Betriebsarten bei Fadenlängenmessung

Im Setup-Editor stehen Ihnen drei Betriebsarten zur Verfügung.

Produktion ohne YLC

Die Strickmaschine arbeitet ohne Messen und Regeln der Fadenlänge.

Arbeiten mit mm

Anwendung:

  • Standardgestricke mit einer Breite von ≥ 7 Zoll.
  • In Sequenz produzierte Gestricke
  • Endlosgestricke

Vorgehensweise:

Die Sollwerte werden für jede Strickreihe berechnet. Grundlage hierfür ist die errechnete Fadenlänge.

Die verbrauchte Fadenlänge wird gemessen und mit der berechneten Fadenlänge verglichen (berechnet aus Maschinenfeinheit, Maschenlänge und Nadelzahl).

Bei Abweichungen, die innerhalb des erlaubten Bereiches liegen, wird die Maschenlänge korrigiert (siehe Berechnung der Korrekturwerte ).

Arbeiten mit Originalteil

Anwendung:

  • Gestricke mit Strickarten, die einen unregelmäßigem Garnverbrauch haben und somit eine Regelung verhindern. Beispiele hierfür sind Muster mit Wechsel der Bindung und komplexe Strickarten, wie Aran mit Zopf.
  • Schmale Gestricke mit einer Breite von ≥ 5 Zoll, beispielweise der Arm bei knit and wear-Artikel.
  • Angestrickte Elemente mit einer Breite von ≥ 5 Zoll,beispielweise Blenden.
  • In Sequenz produzierte Gestricke.

Vorgehensweise:

Die Sollwerte werden nicht berechnet, sondern gemessen. Grundlage hierfür ist die gemessene Fadenlänge.

Die verbrauchte Fadenlänge wird gemessen und mit den Vorgaben des Originalteils verglichen.

Bei Abweichungen, die innerhalb des erlaubten Bereiches liegen, wird die Maschenlänge korrigiert (siehe Berechnung der Korrekturwerte ).