Registerkarte Weitere Einstellungen

In der Registerkarte Weitere Einstellungen des Dialogs Konfiguration nehmen Sie folgende Einstellungen vor:

Element

Bedeutung

Rubrik Versatz pro Hub

Versatzart im Hub angleichen (UN, U#, N#, U#N)

Zusammenfassen von Technikreihen mit unterschiedlicher Versatzart zu einem Hub zulassen.

Versatzart im Hub nicht angleichen

Zusammenfassen von Technikreihen mit unterschiedlicher Versatzart zu einem Hub ausschließen.

Mittenversatz verwenden

Mittenversatz, wo dies möglich ist, verwenden.
Aufeinander folgende Umhängereihen mit unterschiedlichen Versätzen werden zu einem Hub zusammengefasst.
: Ist der Abstand zwischen den Strickbereichen größer als neun Zoll, wird der Mittenversatz zwischen zwei aufeinander folgenden Systemen durchgeführt.
Bei einem Abstand zwischen einem und neun Zoll wird ein System ausgelassen. Ist dies nicht möglich, wird der Mittenversatz zwischen zwei aufeinander folgenden Systemen durchgeführt.
Bei einem Abstand unter ein Zoll wird versucht, eine Huboptimierung durch Auslassen von Systemen zu erreichen.

Versatz im Hub angleichen bei einbettigem Stricken

Laufzeit des Strickteils (z. B. Petinet) auf der Maschine wenn möglich verkürzen..

Rubrik Huboptimierung

Optimierung bei Technikbearbeitung

Umhängereihen oder Abwerfreihen auf mehrere Systeme aufteilen.
Optimierung erfolgt durch die Technikbearbeitung .

Optimierung bei Technikbearbeitung 2 Teile

Umhängereihen oder Abwerfreihen auf mehrere Systeme aufteilen.
Optimierung erfolgt durch die Technikbearbeitung 2 Teile .

Rubrik Reihen auflösen bei getrennten Musterbereichen

Standard-Methode

Der rechte Musterbereich strickt zunächst von rechts nach links und wieder zurück. Anschließend wird der linke Musterbereich von links nach rechts und wieder zurück gearbeitet. Bei dieser Methode muss darauf geachtet werden, dass bei einer zwischen den Musterbereichen vorhandenen Minderung immer nach einer geraden Reihenzahl gemindert wird. In diesem Fall sind die Fadenführer bei der Minderung immer außerhalb des Umhängebereichs.
Ist im Musterbereich eine Schlittenrichtung vorgegeben, kann bei der Technikbearbeitung ausgewählt werden, ob diese ignoriert oder ob die Standard-Methode abgebrochen und mit der Intarsia-Methode fortgesetzt werden soll. Voraussetzung für die Auswahlmöglichkeit ist, dass Sie bei der Technikbearbeitung die Option Lösungsausführung immer mit Unterbrechung und Nachfrage ausgewählt haben.

Intarsia-Methode

Bei dieser Methode wird entsprechend zwei nebeneinander liegenden Intarsia-Bereichen gearbeitet. Zunächst strickt der linke Musterbereich von rechts nach links und dann der rechte Musterbereich. Anschließend strickt zunächst der rechte Musterbereich von links nach rechts und dann der linke Musterbereich.

Listenfeld
Garnfelder zusammenfassen bei Abstand bis zu (Reihen)

Abstand in Reihen angeben, bis zu dem Garnfelder noch zusammengefasst werden.
(Wertebereich 0 bis 9999)

Warensensor ausschalten bei Warenabzug entlasten

Bei eingeschaltetem Kontrollkästchen wird der Befehl WS0 in das Strickprogramm eingetragen

Rubrik Systemzuordnungen

Alle Technikreihen mit Nadelaktion 'Fang' in einem System mit Systemfunktion 'Fang nicht kuliert' stricken.

Bei eingeschaltetem Kontrollkästchen werden alle Technikreihen mit der Nadelaktion Fang mit einem Stricksystem gestrickt, für das die Funktion Fang nicht kuliert gesetzt ist.
Registerkarte Systemfunktionen

Für einzelne Reihen aktivieren Sie die Funktion in der Steuerspalte Systemfunktionen.
Systemfunktion
: Stricksystemumbau erforderlich!

Rubrik Variable Maschenlänge

Unterschiedliche Maschenlänge pro Technikreihe

Bei eingeschaltetem Kontrollkästchen wird mit unterschiedlichen Maschenlängen in einer Technikreihe gearbeitet.

Bei ausgeschaltetem Kontrollkästchen wird während der Technikbearbeitung die am meisten verwendete Maschenlänge für alle anderen Maschen benutzt.
: Haben Sie das Kontrollkästchen Unterschiedliche Maschenlänge pro Technikreihe nicht eingeschaltet und wollen die unterschiedlichen Maschenlängen beibehalten, können Sie im Dialog Abgleich Maschenlängen die Schaltfläche Keine Angleichung vornehmen anklicken. Damit der Dialog erscheint, muss im Programm Technik-Assistent das Optionsfeld Lösungsausführung nach Vorgabe ausgewählt sein.

Unterschiedliche Maschenlänge am Formrand

Ist bei einem Form-Muster in einer Formkante ein eigener NP-Wert () vorhanden, ist dieses Kontrollkästchen eingeschaltet, damit bei einem Maschenlängenabgleich die unterschiedliche Maschenlänge am Formrand angewandt wird.
: Den NP-Wert für eine Formkante geben Sie ein:

  • In der Regiterkarte Allgemeines im Schnitt-Editor beim Erstellen einer Form aus einem Schnitt
  • Im Dialog Form-Attribute bei nachträglicher Eingabe des NP-Werts.
  • Hier im Eingabefeld NPJ: .=

NPJ: .=

NP-Wert für Formkante eingeben.
Symbol

N=

NP-Wert für außerhalb Nadeln eingeben.
Symbol N

Schlittengeschwindigkeit bei NPJ (MSECNPJ)

Schlittengeschwindigkeit bei MSECNPJ angeben.

Rubrik Warenabzug in Leerreihen

W0

Bei einer Leerreihe wird der Befehl W0 in das Strickprogramm (Sintral) eingetragen. Damit wird der Warenabzug ausgeschaltet.

Werte aus vorhergehendem Hub

Bei einer Leerreihe werden die Werte aus der Warenabzugs-Tabelle vom Eintrag Standard S0 in das Strickprogramm übernommen.

Werte aus nachfolgendem Hub

Bei einer Leerreihe werden die Werte aus der Warenabzugs-Tabelle vom Eintrag Standard S0 der nachfolgenden Strickreihe ins Strickprogramm übernommen.

Rubrik Fadenführer zusammenfassen

Fadenführer zusammenfassen

: Diese Option ist nur für Globale Musterparameter verfügbar!
Die Technikbearbeitung fasst mehrere Fadenführer in einem System zusammen, wenn dies möglich ist (z. B. bei Intarsia).
Für einzelne Fadenführer stellen Sie dies im Dialog Garnfeldzuordnung ein.

Standard

Fadenführer-Zuordnung für optimierte Produktivität

Sichere Fadeneinlage bei Farbzunahme

Fadenführer-Zuordnung für die sichere Fadeneinlage bei zunehmenden Intarsia-Farbfeldern.
: Diese Option kann das Zusammenfassen der Fadenführer verhindern.

Listenfeld
Zusätzlicher Fadenführerabstand für Korrekturen an der Mc

Sicherheitsabstand einstellen, um, besonders bei gröberen Feinheiten, engere Fadenführerabstände zu realisieren.
Wertebereich 0-20 1/16Zoll (NIC)
Standard-Einstellung: 0
: Dieser Abstand kann das Zusammenfassen der Fadenführer verhindern.

Rubrik Vorgaben für neue Plattierfarben

Stoll-ikat plating ( nicht aufteilen)

Neue Plattierfarben erhalten beim Erstellen automatisch die Typkennung ikat.
Mit der Typkennung ikat wird die Farbfolge in einem gemeinsamen System gewechselt.

: Wirkt auch in Reihen mit CA!
Ausstrickende Reihen werden aufgeteilt wenn der Farbwechsel weniger als 2 Zoll vom Gestrickrand entfernt ist.

Wendeplattieren ( in mehrere Systeme aufteilen )

Neue Plattierfarben werden ohne die Typkennung ikat angelegt.
Die Farbfolge der beiden Plattierfarben wird zwischen separaten Systemen gewechselt.
Der Farbwechsel erfolgt nadelgenau.
: Wirkt nicht in Reihen mit CA!

Rubrik Vorgaben für Stoll-ikat plating

Nadelanzahl bis zu der aufgeteilt wird

Bei einer geringeren Anzahl an Nadeln werden die Reihen mit Stoll-ikat plating automatisch für mehrere Systeme aufgeteilt.

: Default-Wert nicht unterschreiten!
Default = 2“ x Nadeln pro Zoll

Rubrik YD Fadenführer-Abstand vom Gestrickrand

YD pro Reihe optimieren (YDopt)

: Nur für OKC ≧ V 2.5.

Die Technikbearbeitung ermittelt optimierte Abstellpositionen am Gestrickrand. Kurzzeitig nicht benutzte Fadenführer stehen möglichst nahe am Gestrickrand.

Listenfeld
1/16“ Abstand des ersten Fadenführers

Abstand zwischen abgestellten Fadenführern und dem Gestrickrand einstellen.
Wertebereich 0-20 1/16Zoll (NIC)
Standard-Einstellung: 4

Listenfeld
1/16“ Abstand innerhalb der Staffelung

Abstand der abgestellten Fadenführern untereinander einstellen.
Wertebereich 1-20 1/16Zoll (NIC)
Standard-Einstellung: 6

Rubrik Randfixierung

Nur unter Globale Musterparameter!
Mit diesen Einstellungen steuern Sie die Vorbelegung im Dialog Garnfeldzuordnung.

Randfixierung aktivieren

Vertikale Flottungen am Gestrickrand einbinden.

In der Steuerspalte Randfixierung steuern Sie die Randfixierung reihenweise. Randfixierung

Im Dialog Garnfeldzuordnung steuern Sie die Randfixierung für das gesamte Muster oder einzelne Garnfelder. Randfixierung

Linke Seite

Modul für den linken Gestrickrand auswählen.
Verfügbare Module:
Technik/Randfixierung/Linke Seite

Rechte Seite

Modul für den rechten Gestrickrand auswählen.
Verfügbare Module:
Technik/Randfixierung/Rechte Seite

Abstand

Reihenanzahl festlegen, nach der die Flottung eingebunden werden soll.

Rubrik Schussfaden am Farbfeld-Rand

Nur wirksam für Schussfaden durch Umhängen umschließen!

Schussfaden an letzter Nadel umschließen

Am Farbfeld-Rand wird der Schussfaden auf jeden Fall durch Umhängen umschlossen.
Durch die folgende Schusseinlage in Gegenrichtung kann der Schussfaden nicht vom Farbfeld-Rand weggezogen werden.

Ohne diese Option kann eine Reststrecke ohne Umschließung entstehen.

Beispiel für Versatz pro Hub:

Unterschiedliche Versatzarten vor der Technikbearbeitung

Ergebnis nach der Technikbearbeitung mit ausgewähltem Optionsfeld Versatzart im Hub angleichen (UN, U#, N#, U#N)

Ergebnis nach der Technikbearbeitung mit ausgewähltem Optionsfeld Versatzart im Hub nicht angleichen

 

Die ersten beiden Reihen sind zu einem Hub zusammengefasst.

Es sind keine Reihen zu einem Hub zusammengefasst. Nach der Umhängereihe ist eine Leerreihe notwendig, da der Fadenführer auf der anderen Seite steht.

Ergebnis bei ausgeschaltetem Kontrollkästchen
Ergebnis bei ausgeschaltetem Kontrollkästchen
Ergebnis bei eingeschaltetem Kontrollkästchen
Ergebnis bei eingeschaltetem Kontrollkästchen