Allgemeines zur Stoll-knit and wear® Technik

Diese Stricktechnik ermöglicht das Stricken von kompletten Pullovern in einer idealen Passform.
Die Einzelteile Leib und Arm werden schlauchartig gestrickt und durch Zunahme, Minderung und Abketteln in der Maschine zusammengefügt, so dass ein fertiges Bekleidungsstück entsteht.

Fadenführer Vorgaben:

CMS - Typ

Fadenführer Vorgaben bei knit and wear

 

Linker Arm

Leib

Rechter Arm

CMS knit and wear

4

5

6

Formteilfarben bei knit and wear:

Linker Arm

Leib

Rechter Arm

Formteilfarbe #2

Formteilfarbe #1

Formteilfarbe #3

Pullover mit V-Ausschnitt:

Ist in dem Strickteil ein V-Ausschnitt vorhanden, so wird ein entsprechender Stricklablauf mit einem Fadenführer verwendet.

Pullunder mit V-Ausschnitt:

Bei einem Pullunder oder Weste dürfen die Fadenführer die Lage (vorne / hinten) nicht wechseln, somit entsteht keine Verbindung und die Armöffnungen sind offen. In dem entsprechenden Strickablauf werden 3 Fadenführer verwendet.

Die Stoll-knit and wear® Technik:

Die Stoll-knit and wear® Technologie basiert auf dem Stricken in der 1X1-Technik.

Stricken der Warenrückseite (Lage hinten- L1):

Stricken der Warenvorderseite (Lage vorne- L0):

Stoll-knit and wear® Strickablauf:

Stricken der Warenrückseite (L1) in Schlittenrichtung nach links

Stricken der Warenvorderseite (L0) in Schlittenrichtung nach rechts

Bei der Mustererstellung werden die Umhängereihen beider Stricklagen (L0+L1) in eine Technikreihe zusammengefasst.

Stoll-knit and wear® Strickablauf bei V-Ausschnitt:

Stricken der Rückseite (L1) und der Vorderseite (L0).

Strickablauf mit V-Ausschnitt

Stoll-knit and wear® Strickablauf beim Mindern:

Strickablauf beim Mindern

 

Hinteres Nadelbett

Vorderes Nadelbett

  • Umhängen der linken Minderkante nach hinten in V0
  • Umhängen der rechten Minderkante nach vorne in V0

Versatz nach rechts

  • Umhängen der linken Minderkante nach vorne in VR2
  • Umhängen der rechten Minderkante nach hinten in VR2

Versatz zurück in Grundstellung V0

Verteilen der Maschen auf die Lage L0 und Lage L1

  • In den Umhängebereichen entstehen Doppelmaschen